… und nehme mit …
Über die Dinge, die ich im Krankenhaus mithatte und all jenes, das getrost zu Hause hätte bleiben können.
Beim Packen der Kliniktasche stand ich vor einer Herausforderung. Mal wieder. Und das, obwohl ich es nicht zum ersten Mal machte. Aber ich hatte einfach keine Ahnung was ich alles ins Krankenhaus mitnehmen sollte. 3,5 Jahre sind auch eine viel zu lange Zeit, um sich an all das, was damals mit gewesen ist, bzw. hilfreich war, genauestens erinnern zu können. Außer dem roten Handtuch, das ist mir in Erinnerung geblieben. Aber zu dem später mehr.
Ich durchforstete also das Internet nach Dingen, die man unbedingt bei der Geburt bzw. beim Klinikaufenthalt dabeihaben sollte. Und wurde nach kurzer Recherche auch schon fündig. Es gab etliche Packlisten, die alle sehr ähnlich aufgebaut waren. Ich entschied mich also für eine x-beliebige und all das, was mir praktisch und logisch erschien, landete im Koffer. …und fast genauso alles nahm ich ungetragen und unbenutzt wieder mit nach Hause. Nicht einmal die Hälfte davon habe ich wirklich verwendet.
Aus diesem Grund möchte ich dir hier die etwas andere Packliste zur Verfügung stellen. Und zwar handelt es sich zum einen um eine Aufstellung darüber, was ich im Krankenhaus mithatte, und zum anderen um eine Gegenüberstellung, was davon auch tatsächlich in Verwendung war.
Zu bedenken gilt – hier geht es um meine ganz persönlichen Vorlieben, das kann bei dir natürlich anders sein. Und auch hängt es davon ab was für Utensilien dir im Krankenhaus zur Verfügung stehen.
WAS HATTE ICH DABEI?
wichtige Papiere:
- Versicherungskarte
- Mutter-Kind-Pass
- Ausweis
Für die Geburt:
- weit geschnittenes, etwas längeres bequemes Shirt
- Warme Socken, denn kalte Füße hemmen die Wehen
- Rotes Handtuch
- Verpflegung (Müsliriegel, Obst, Schokolade)
- Wasserflasche
- Lippenbalsam
- Haargummi oder -spangen
Für Mama:
- Stilleinlagen
- Still-BHs
- Slips
- Bequeme Kleidung (Jogginghose, Weste, Shirts, Pyjama)
- Kosmetik (Zahnbürste, Gesichtscreme, Deo, Haarbürste und Co.)
- Handtücher/Waschlappen
- Bademantel
- Hausschuhe
- Buch
- Handy + Ladekabel
Fürs Baby:
- „coming-home“ Outfit (wettergerecht)
- Spucktuch
- Babydecke
- Kuscheltier
Sonstiges:
- Geschenk für die Hebamme
WAS HABE ICH DAVON BENÖTIGT? UND WENN NICHT – WARUM?
wichtige Papiere:
- Versicherungskarte – ich habe bereits vor dem Aufenthalt ein Formular mit u.a. der Polizzennummer der Versicherung ausgefüllt und mitgebracht
- Mutter-Kind-Pass
- Ausweis – war nicht notwendig
Für die Geburt:
- weit geschnittenes, etwas längeres bequemes Shirt – ich hatte zuerst das Shirt an, mit dem ich gefahren bin, und dann gar nichts mehr
- Warme Socken, denn kalte Füße hemmen die Wehen – bei mir hatte es über 30 Grad, da brauchte ich keine
- Rotes Handtuch – verwenden sie im Krankenhaus (in dem ich war) bereits
- Verpflegung (Müsliriegel, Obst, Schokolade) – ich hatte keine Zeit und auch keine Lust zu essen
- Wasserflasche – gibt’s im Krankenhaus
- Lippenbalsam
- Haargummi oder -spangen
Für Mama:
- Stilleinlagen – stellte mir das Krankenhaus zur Verfügung
- Still-BHs
- Slips – hatte die Einweghöschen vom Krankenhaus an
- Bequeme Kleidung (Jogginghose, Weste, Shirts, Pyjama)
- Kosmetik (Zahnbürste, Gesichtscreme, Deo, Haarbürste und Co.)
- Handtücher/Waschlappen – gibt’s im Krankenhaus, jeden Tag frische
- Bademantel – gibt’s im Krankenhaus
- Hausschuhe – gibt’s im Krankenhaus
- Buch – ich hatte keine Zeit zu lesen
- Handy + Ladekabel
Fürs Baby:
- „coming-home“ Outfit (wettergerecht)
- Spucktuch – gibt’s im Krankenhaus
- Babydecke – je nach Wetter, mein Zwerg war ein Sommerkind und es hatte über 30 Grad
- Kuscheltier – empfand ich als nicht notwendig
Sonstiges:
- Geschenk für die Hebamme

Und nun noch zur Geschichte mit dem roten Handtuch. Meine Hebamme sagte mir damals, noch während meiner 1. Schwangerschaft, ich soll doch bitte ein rotes Handtuch in meine Kliniktasche packen, das brauchen wir dann bei der Geburt. Ich – etwas entsetzt über die Tatsache, dass es scheinbar keine Handtücher im Krankenhaus gibt – sehe meine Hebamme mit fragendem Blick an und hake nach. Hier die Erklärung:
Neugeborene, die direkt nach der Geburt in ein rotes Tuch gewickelt werden, sind viel ruhiger und haben eine regelmäßigere Atmung als Babys, die in weiße Tücher gewickelt werden. Die rote Farbe soll sie an die Gebärmutter erinnern.
Also dann, viel Spaß beim Packen!!
Deine
Barbara