Dieser Text ist für euch ihr lieben Mamas. Für alle, die sich einen entspannten Alltag wünschen. Die sich tagtäglich um alles und jeden kümmern und dabei selbst zurückstecken. Für alle, die hauptsächlich für andere da sind, aber selbst auf der Strecke bleiben. Für alle, die am Ende des Tages oft einfach nur erschöpft sind.
Liebe Mama, diese 7 Tipps werden dir dabei helfen, in deinen Alltag trotz Kind und Kegel wieder mehr Ruhe und Entspannung zu bekommen.
TIPP #1: STRUKTURIERE DEINEN TAG
Mehr Struktur, mehr Routine, mehr Pläne! Wenn auch du der Typ Mensch bist, der oft im Chaos untergeht, ist das definitiv etwas für dich.
Setze dich am Vorabend für eine Viertelstunde hin und plane den kommenden Tag. Und zwar nicht nur, indem du aufschreibst, was du alles schaffen möchtest, sondern auch wann du das machen wirst. Setze dir einen Zeitrahmen für alle Aufgaben, die du erledigen möchtest. Zum Beispiel planst du eine Stunde ein, um aufzuräumen. Dann eine Stunde fürs Wäsche machen etc. Und in dieser Stunde machst du auch nur das. Und wenn die Stunde vorbei ist – dafür kannst du dir auch einen Wecker stellen – lässt du alles liegen und hörst auf.
Du wirst erstaunt sein was du in einer Stunde alles schaffst, wenn du dich nur darauf konzentrierst und dich nicht ablenken lässt. Sollte danach noch etwas liegen geblieben sein, weil du nicht fertig geworden bist, ist das egal. Das sind nur Kleinigkeiten. So kannst du auch gleich trainieren dich von deinem Perfektionismus zu verabschieden.
TIPP #2: SCHREIBE DIR LISTEN
Kennst du das Gefühl, wenn du mit deinen Kindern spielst, aber gleichzeitig an 1000 Dinge denkst, die du noch erledigen musst? Und du überlegst gerade wann du dieses und jenes machen könntest als dich das fünfte „Mammmaaa“ aus den Gedanken reißt? Dann kann dein Kopf wohl auch schwer abschalten und sich auf das konzentrieren, was im Hier und Jetzt gerade passiert und eigentlich Priorität haben sollte, deine Kinder.
Dann kann dir eine „Erinnerungsliste“ helfen. schreibe alles, was du zu erledigen hast, auf. Und wenn dir etwas neues einfällt, notiere es sofort dazu. Das Aufschreiben deiner Gedanken bzw. To-Dos kann eine echte Befreiung bedeuten und dir beim Abschalten helfen. Dadurch hast den Kopf frei für das, was du gerade machst und kannst dich besser auf diese eine Sache fokussieren.
Wusstest du, dass dein Gehirn in einer Sekunde nur einen einzigen Gedanken denken kann? Und sobald du abgelenkt wurdest, braucht es eine gewisse Zeit, bis es wieder zu deinem eigentlichen Gedanken oder Thema zurückfindet. Es lebt sich also einfacher, wenn du dich nicht damit belastest, dir so viele Dinge merken zu müssen.
TIPP #3: HANDYFREIE ZEIT
Dein Handy ist immer dabei? Vom Aufwachen bis zum Schlafengehen? Es ist immer griffbereit für den „schnellen Blick“ in die Welt? Dieser Druck ständig erreichbar zu sein ist wahnsinnig anstrengend für dein Gehirn und deinen Körper und wirkt sich leider nachhaltig auf deine Gesundheit aus.
Also versuche es mal mit Handy-Pausen. Schalte es in den Flugmodus und lege es weg. Weiter weg als in Griff-Reichweite! Und dann konzentriere dich auf das, was du gerade machst. Du wirst sehen, dass du dich viel entspannter deinen Aufgaben widmen oder mit deinen Kindern beschäftigen kannst. Auch viel aufmerksamer. Dies wird sich positiv auf deinen Stresslevel auswirken und deinem Körper helfen sich zu entspannen.
Abgesehen davon vergeuden wir durch den ständigen Blick auf unser Telefon wertvolle Zeit mit unseren Kindern und den Menschen, die wir lieben. Die Nachricht oder Mail kann warten!
TIPP #4: EINMAL PRO WOCHE EINKAUFEN GEHEN
Wenn du den Lebensmitteleinkauf an einem oder maximal zwei Tagen pro Woche erledigst, sparst du jede Menge Zeit.
Das setzt natürlich ein bisschen Planung voraus. Zum Beispiel könntest du Essenspläne machen. Dadurch weißt du genau was du brauchst und kannst außerdem vermeiden, dass unnötige Dinge im Einkaufskorb landen. Somit sparst du neben Zeit auch noch Geld ein.
TIPP #5: RAUS AUS DER PERFEKTIONISMUS-FALLE
Du möchtest immer alles richtig gut machen? Immer 100% geben? Ich sage dir – lass es!! Das stresst dich nur. Ich weiß, gerade wir Frauen tendieren dazu vom Perfektionismus getrieben zu sein. Wir müssen etwas Fertiges noch zig Mal durchzulesen, anschauen, etc., bevor sagen, wir sind zufrieden. Und sind es im Endeffekt meist immer noch nicht. Obwohl meistens der erste Versuch schon so genial ist, dass keine weiteren Verbesserungen mehr braucht. Wir stellen einfach zu viele Erwartungen an uns selbst. Wir denken, wir müssen…
- alles unter einen Hut bekommen,
- alles selber machen,
- ein immer sauberes Haus haben,
- gut erzogene Kinder haben,
- Karriere machen und
- immer gelassen und gut gelaunt sein.
Aber weißt du – das müssen wir nicht! Und es ist vollkommen egal was andere vielleicht darüber denken. Vergleiche dich nicht! Du entscheidest was du musst bzw. möchtest. Ob du den Kuchen für die Geburtstagsfeier deiner Kinder selbst bäckst oder kaufst. Ob du dein Haus selbst putzt oder jemanden dafür engagierst. Ob du Vollzeit arbeitest oder Teilzeit. Und weißt du was? Alles ist okay. Du musst dich vor niemandem rechtfertigen. Es liegt nur an dir!
Versuche also deine Erwartungen einen Gang herunterzuschrauben. 80% reichen vollkommen aus.
TIPP #6: PAUSEN GÖNNEN
Mamasein ist ein Vollzeitjob. Nein, es ist mehr als das. Es bedeutet 24/7 für jemanden dazu sein. Schlafmangel, ständige Nähe, Bedürfnisse stillen rund um die Uhr. Man ist einfach nie alleine. Das kann sehr kräfteraubend sein und da kann man schonmal an den Rand der Erschöpfung kommen. Daher ist es wichtig, sich Pausen zu gönnen. Kleine Auszeiten, die einen die Hektik des Alltags vergessen lassen. Das kann ein heißes Bad, eine Pediküre, ein Treffen mit der besten Freundin sein, oder auch einfach nur ein Tag, an dem keine Besorgungen, kein Haushalt oder andere Pflichten anstehen. Ein Tag, der mit Kuscheln im Bett beginnt und mit einem Waldspaziergang endet. Oder ein Tag in der Therme. Eine kleine Auszeit, um Kraft zu tanken und die Batterien neu aufzuladen. Das ist es, was jede Mama hin und wieder braucht.
TIPP #7: HILFE ANNEHMEN
Wer hat eigentlich gesagt, dass du immer alles alleine machen musst? Du bist schließlich nicht alleine auf dieser Welt und es gibt sicher genug Menschen in deinem Umfeld, die dir gerne helfen würden. Warum also nicht deren Hilfe annehmen? Möchtest du wirklich lieber alles alleine machen? Weil du denkst, nur du kannst das? Weil es andere von dir erwarten? „Helfen“ heißt nicht „ich kann es nicht“, sondern viel eher „ich habe aktuell keine Zeit/Energie/…“.
Du bist eine großartige Mama. Du schaukelst euren Alltag hervorragend. Aber du musst nicht alles alleine schaffen! Hole dir Unterstützung wann immer du sie brauchst, wann auch immer es notwendig ist.
- Verwandte oder Freunden könnten mal eine Stunde mit dem Baby spazieren gehen.
- Nachbarn könnten dir etwas vom Supermarkt mitbringen.
- Eine Haushaltshilfe könnte dir einen Teil des Haushalts abnehmen.
- Deine Kinder können (je nach Alter) mithelfen oder kleine Tätigkeiten übernehmen.
- Und an deinen Partner kannst du auch ein paar Aufgaben abgeben.
Es ist kein Zeichen von Schwäche, es ist manchmal einfach viel. Die Menschen helfen gerne. Also nimm ihre Hilfe an.